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Pfälzer Dampfnudeln

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Die erste Abbildung zeigt die Dampfnudeln noch in der Pfanne , nachdem der Deckel gerade abgehoben wurde. Kurz darauf ist die Kruste fertig: tiefbraun und knusprig, aber nicht schwarz.

Um die Zubereitung der Dampfnudeln hüllen Hausfrauen mitunter den abschreckenden Dunst eines undurchdringlichen Geheimnisses oder Expertenwissens. Die echten Pfälzer wissen, dass dies völlig übertrieben ist, spielen dabei aber gerne mit.

Statt einer zünftigen Wein- oder Vanillesauce ergibt auch weniger vornehm ein profaner Teller Linsensuppe mit den Dampfnudeln eine schmackhafte Mahlzeit! - Sie meinen mit einer Bock- oder Rindswurst als Einlage? - Keiner wird Sie daran hindern.

Guten Appetit!

Rezept

(6 Dampfnudeln)

Teigzubereitung:

250 g

Mehl

in eine Schüssel geben

125 ml	Milch
20 g	Hefe
25 g	Zucker
1	Ei

Milch lauwarm anwärmen.
Hefe, Zucker, Ei mit der Milch verrühren,
dann das Ganze mit dem Mehl verkneten. (Statt der 20 g Hefe, kann man auch 7 g Trockenhefe nehmen.)

25 g	Butter
wenig	Zitronen-abrieb
1 Pr	Salz

Die Butter, wenig abgeriebene Schale einer Biozitrone (wenn überhaupt) und das Salz zu dem Teig geben und alles gut verkneten. Dann etwa 45-60 min. (mit einem Tuch zugedeckt) an einem warmen Ort gehen lassen.

Aus dem Teig 6 Dampfnudeln formen und auf einem mehlbestäubten Holzbrett noch einmal (mit einem Tuch abgedeckt) ca. 30 min. gehen lassen

Dämpfung:

	Wasser
2 EL	Butter
½ TL	Salz

In eine Pfanne mit gut (aber nicht vollständig) schließendem Deckel fingerhoch Wasser gießen (etwa 1 cm), dazu zwei Esslöffel Butter und Salz (Salz nach Wunsch mehr oder weniger). Alles zum Kochen bringen.
Jetzt die Dampfnudeln hineinsetzen und etwa 25 min. in der zugedeckten Pfanne weiterköcheln lassen. Die Pfanne darf in dieser Zeit nicht aufgedeckt werden!! Danach dürfte das Wasser weitgehend verkocht sein.
Jetzt bei geöffneter Pfanne so lange auf der Flamme lassen, bis sich die gewünschte Kruste gebildet hat. Da sich die Krustenbildung sehr schnell vollziehen kann, sollte man die Nudeln dabei nicht sich selbst überlassenn, sondern die Kruste ständig kontrollieren.

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